An der Grundstücksgrenze zwischen den Gärten einer netten alten Frau und einem frechen Nachbarsjungen steht ein Apfelbaum, dessen Äpfel etwa zu gleichen Teilen in beide Gärten fallen.
Eines schönen Herbsttages begann der Nachbarsjunge damit, die (inzwischen ungenießbaren) Äpfel einfach über den Zaun auf das Grundstück der netten Oma nebenan zu werfen, womit diese allerdings gar nicht einverstanden war.
Sie bot ihm daher die folgende Wette in Form eines Wettkampfes an:
Wenn Du es schaffst, in zehn Runden alle Äpfel aus Deinem Garten in meinen Garten zu werfen, während ich welche zurückwerfe, so darfst Du auch zukünftig Äpfel in meinen Garten werfen und ich werde nicht schimpfen. Falls Du es allerdings nicht schaffst, so darfst Du dies zukünftig nicht mehr tun und Du wirst darüber hinaus ein Jahr lang umsonst meinen Rasen mähen!
Der Junge dachte bei sich, dass er pro Runde wohl etwa die Hälft der Äpfel aus seinem Garten in den anderen Garten werfen könne, die Oma jedoch höchstens ein Zehntel ihrer Äpfel. Es schien ihm also ein Leichtes zu sein, diese Wette zu gewinnen, so sagte er zu und der Wettkampf konnte losgehen.
Hatte er mit dieser Einschätzung recht, oder hatte die ältere Dame damals in ihrem Chemieunterricht besser aufgepasst? Den Verlauf und den Ausgang des Wettkampfes findest Du unten.