Bei der Synthese einer molekularen Verbindung aus zwei Elementen können die Koeffizienten a, b und c bei bekannten Indizes wie folgt ermittelt werden:
a | + | b | → | c |
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|||||||
für ( ): | a | ⋅ |
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= | c | ⋅ |
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||||||
für ( ): | b | ⋅ |
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= | c | ⋅ |
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Daraus ergeben sich hier zwei Gleichungen mit drei Unbekannten (a, b und c).
Indem man in einer Zusatzgleichung a gleich 1 setzt setzt, erhält man:
a | = | 1 |
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||||
c | = |
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= |
???
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|
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|||||
b | = |
|
⋅ |
|
= |
???
|
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Die vorläufige Reaktionsgleichung lautet dann:
Da nur geradzahlige Koeffizienten erlaubt sind, muss man ggf. noch alle
Koeffizienten mit einem Faktor multiplizieren!
Bei einer Umsetzung mit jeweils zwei an der Reaktion beteiligten Edukten
und Produkten erhält man drei Gleichungen mit insgesamt vier Unbekannten
Koeffizienten (a, b, c und d).
Für diese komplexeren Beispiele kann ein
online-Rechner
verwendet werden.
Übungsaufgaben zum Koeffizientenermittler
Lösungen
Einschränkungen:
Für Redoxgleichungen (einschließlich der Salzbildung)
ist es dann ohnehin sinnvoller, die Koeffizienten aus
der Anzahl der in den Teilgleichungen übergegangenen Elektronen zu ermitteln.
In der organischen Chemie ist es sinnvoller, sich auf die Veränderungen an
den an der Reaktion beteiligten funktionellen Gruppen zu konzentrierten.