Dieses Programm erlaubt eine ungefähre* Vorhersage der Reaktionsenergie für alle Reaktionen, bei denen nur die Elemente Wasserstoff, Sauerstoff oder Kohlenstoff vorkommen.
Edukte | Produkte | ||||
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Anzahl | Bindungstyp |
Bindungs- spaltungs- energie in kJ ⋅ mol⁻¹ |
Anzahl | Bindungstyp |
Bindungs- bildungs- energie in kJ ⋅ mol⁻¹ |
H–H | H–H | ||||
C–H | C–H | ||||
C–C | C–C | ||||
C–O | C–O | ||||
H–O | H–O | ||||
C=C | C=C | ||||
C=O | C=O | ||||
O=O | O=O | ||||
C≡C | C≡C | ||||
ΔE = Σ Bindungsspaltungsenergien – Σ Bindungsbildungsenergien = kJ ⋅ mol⁻¹ |
*Zwischenmolekulare Kräfte und Entropieeffekte werden vereinfachend nicht berücksichtigt. An Stelle der Reaktionsenthalpie ΔH wird hier vereinfachend der Begriff „Reaktionsenergie“ ΔE verwendet.
Geeignete Reaktionen sind z.B. die Knallgasreaktion, die Zellatmung,
die alkoholische Gärung, die Milchsäuregärung oder die Fotosynthese.
Tipp 1: Je höher der Anteil der unpolaren Atombindungen, desto energiereicher
ist eine Verbindung!
Je höher der Anteil an (unpolaren) Mehrfachbindungen, desto energiereicher
ist (meist) eine Verbindung.
Tipp 2: Je niedriger die (mittlere) Oxidationszahl der Kohlenstoffatome,
desto energiereicher ist eine organische Verbindung.
Folge: Kohlenwasserstoffe und Kohlenhydrate sind ideale Brennstoffe
(und ggf. Nährstoffe), ebenso elementarer Wasserstoff.
Quelle zu den Bindungsenergien